Wer über das Internet kauft, kennt das Problem: Wo ist das Paket, warum dauert das so lange? Warum muss ich zur Abholstelle, wo ich doch den ganzen Tag daheim war?
Als Versender habe ich leider die gleichen Probleme. Ich nutze hier verschiedene Versender, aber Beschwerden gibt es über alle. Da ich überwiegend mit DHL versende, habe ich dort einen Großkundenvertrag. Der sieht vor, dass hier 6x die Woche die Pakete abgeholt werden. Soweit die Theorie. Tatsächlich muss ich meine Kunden immer wieder vertrösten, weil regelmäßig gar nicht abgeholt wird.
Die nackten Fakten: In den letzten 16 Wochen konnte das Soll von 6 Tagen pro Woche nur 4x erreicht werden. Oder in Tagen ausgedrückt: Von 95 Abholtagen bin ich 20 mal versetzt worden. Eine Mängelquote von 21%. Oder umgekehrt: Eine "Erfolgsquote" von 79 %!!
So beschämende Werte hat nicht mal die Deutsche Bahn. Und da kommt außerdem zumindest irgendwann später noch jemand....
Aktuell sitze ich hier auf 3 Kubikmetern Paketen, die heute nicht abgeholt wurden. Wer also auf seine Rietze-Neuheiten wartet: Ich bitte um Entschuldigung. Es wird mal wieder länger dauern....
DHL kurz vor dem Absaufen....
Weshalb hat man dann einen Vertrag mit DHL, frage ich mich?
AntwortenLöschenIch hatte im Sommer 5 Pakete erwartet, die mir über 6 Wochen lang nicht zugestellt wurden.
Wenn man mit einer Dienstleistung nicht zufrieden ist, beschwert man sich, bittet um Korrekturen, wechselt den Dienstleister, whatever.
Die Händler sind die Kunden der Logistiker - und nicht die Opfer. Die Endkunden aber haben oft keine Wahl, welche Logistiker die Händler nutzen.
Da die Händler DHL nicht in den Arsch treten (und das wäre durchaus gerechtfertigt und im Sinne der Allgemeinheit. Vorallem auch, da DHL börsennotiert ist und in der Schuld tausender kleiner, privater Investoren steht), sehe ich mich gezwungen, nicht mehr bei Händlern zu bestellen, die nur per DHL versenden.
Traurig. Aber anders geht es leider nicht.